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Muskelkater nach dem Training

War das Training erfolgreich, wenn man nach der Trainingseinheit Muskelkater hat? Oder war das Training zu intensiv und man sollte lieber etwas weniger trainieren? Welche dieser beiden Thesen ist nun richtig? Als Ursache für Muskelkater wird angenommen, dass es bei einer Überlastung zu kleinen Rissen sog. Mikrotraumata im Muskelgewebe kommt. Die Risse ziehen Entzündungen nach sich. Zudem dringt langsam Wasser ins Gewebe ein, wodurch sich kleine Schwellungen (Ödeme) bilden. Die durch das Mikrotrauma gebildeten Entzündungsstoffe werden nach etwa 12-24 Stunden ausgespült. Es kommt zum Kontakt mit außerhalb liegenden Nervenzellen. Diesen Kontakt nehmen wir als schmerzhaft war. In der Muskelfaser selbst befinden sich keine Schmerzrezeptoren – der Grund warum es nicht während der Verletzung selbst zu Schmerzen kommt.

Helfen Massagen bei Muskelkater? Da streiten sich die Experten. Werden Massagen sanft mit flächigem Ausstreichen ausgeführt, so fördern sie die Durchblutung und verringern die Ödeme. Sind also gut gegen den Kater. Auf kräftige Massagen sollte verzichtet werden, da diese die Muskulatur erneut belasten und irritieren.

Am besten ist:

Kühlen Sie den Muskel am ersten Tag, um die Schwellung gering zu halten und danach bewegen Sie sich vorsichtig und halten die Muskulatur warm.

Aber ist Muskelkater nun ein Zeichen für ein effizientes Training? Pauschal lässt sich diese Frage nicht beantworten. Sicher bewirkt der Muskelkater mehr als nur die Reparatur des verletzten Gewebes. Letztlich aber zählt: Wer regelmäßig trainiert, und das auch ohne Muskelkater, wird Muskeln aufbauen. Ein gründliches Aufwärmen der Muskulatur vor der sportlichen Belastung erhöht zudem die muskuläre Leistungsfähigkeit und verringert damit das Risiko der Überbeanspruchung. Hören Sie auf Ihren Körper und halten Sie Regenerationsphasen für einen sichtbaren Trainingserfolg unbedingt ein.

Jetzt ist ein guter Zeitpunkt.

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